Zeit für Menschen in Zeiten des Wandels

Es steht fest: Die Samariterstiftung wird sich gemäß allgemeingültiger Standards in Zukunft Jugendlichen als kompetenter Partner für soziales Lernen präsentieren. Soziales Lernen als eines der Instrumente, mit denen die Gesellschaft auch in Zeiten des radikalen Wandels durch Digitalisierung ihr menschliches Gesicht behält. Die Stiftung Zeit für Menschen, die 2004 als Initiative der Samariterstiftung ins Leben gerufen wurde, trägt mit ­ihren sieben Tochterstiftungen dazu bei, dass die Einrichtungen und Dienste der Dia­konie und der sie umgebende Sozialraum Orte der Mitmenschlichkeit und Nächsten­liebe bleiben. Ermöglicht wird dies vor allem durch generationenübergreifendes bürgerschaftliches Engagement und die Förderung des Ausbaus zivilgesellschaftlicher Strukturen und des sozialen Lernens.

„Erst wenn Bürger Werte leben, gehen diese in der Gesellschaft auf. Nur gemeinsam können wir etwas verbessern und durch gelebte christliche Nächstenliebe weiterbringen“, beschreibt Ministerpräsident Winfried Kretschmann, ein Stifter der ersten Stunde, die Erfolgsgeschichte der Stiftung Zeit für Menschen, die sich der Gesamtgesellschaft verpflichtet fühlt. „Unsere Gesellschaft durchläuft gerade einen dynamischen Transformationsprozess. Es ist wichtig, diesen gesamtgesellschaftlich konsequent an den Menschen orientiert hinzubekommen“, stellt Frank Wößner, Vorsitzender der Stiftung Zeit für Menschen klar. Deshalb treibt die Stiftung Zeit für Menschen auch ­Projekte an, die zwar vordergründig wenig mit der ­Samariterstiftung zu tun haben, die ­jedoch beispielsweise in der Lebenswelt Jugendlicher eine große Rolle spielen. „Wir tun dies mit dem Ziel, die soziale Frage in die Köpfe der Gesellschaft zu bekommen“, sagt Reinhard Gradmann, Geschäftsführer von Zeit für Menschen. Allen Tochterstiftungen von Zeit für Menschen voran kümmert sich die Jugendsozial
Stiftung um den Dialog zwischen den Generationen und um soziales Lernen. Ziel ist es, Sozialkompetenz als wichtige Grundlage für Ökonomie und Gesellschaft zu lehren.

Die Dachstiftung mit all ihren Tochterstiftungen versteht sich als Kommuni-kationsplattform, Vernetzungsplattform und als Unterstützungsplattform. Miteinander reden, sich gegenseitig dort helfen, wo es nötig ist – das ist es, was die Stifterinnen und Stifter mit Herzblut und zum Wohl der Gesellschaft machen. Mehr als 250 sind es inzwischen geworden und 500.000 Euro konnten bislang in Projekte gesteckt werden.

„Die Stiftung Zeit für Menschen schafft mit dem, was sie tut, Kristallisationspunkte, in denen starkes bürgerschaftliches Engagement wachsen kann“, stellte Dr. Jürgen Gohde, Vorsitzender des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) beim zwölften Forum für Zivilgesellschaft, einer jährlichen Veranstaltung der Dachstiftung, bei der aktuelle Fragen des bürgerschaftlichen Engagements und der Zivilgesellschaft erörtert werden, fest. Mit ihrem Engagement haben die Stifterinnen und Stifter von Zeit für Menschen Engagement sichtbar werden lassen. 43,6 Prozent der über 14-Jährigen engagieren sich in Deutschland bereits heute. In den vergangenen fünfzehn Jahren ist die Engagementquote damit um zehn Prozent gestiegen. „Deshalb müssen wir uns auch nicht sorgen, dass wir die Aufgaben der Zukunft und des Wandels nicht bewältigen können“, so Gohde zuversichtlich. Dieses partizipative Modell des Sozialstaates sei Teil demokratischer Kultur in Deutschland.

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