Zwei Teilprojekte und viele Vorteile: das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm
Das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm umfasst Stuttgart 21 und die Neubaustrecke Wendlingen–Ulm.
Stuttgart 21 ist mehr als nur ein Bahnhof: genau genommen drei neue Personenbahnhöfe und ein Abstellbahnhof sowie mehr als 50 Kilometer neue Strecke. Über einen überwiegend unterirdisch verlaufenden Schienenring können Züge von beiden Seiten in den neuen Stuttgarter Hauptbahnhof einfahren. Die oberirdischen Gleisflächen werden nicht mehr benötigt, im Zentrum Stuttgarts entstehen zwei neue Stadtviertel. Parkflächen werden erweitert. Auf der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm geht es schnell und komfortabel über (und in Tunneln durch) die Schwäbische Alb.
Im Fern- und Regionalverkehr ergeben sich zahlreiche Verbesserungen. Rund 75 Prozent der Baden-Württemberger wohnen in Stadt- und Landkreisen, die von kürzeren Reisezeiten, mehr Zugfahrten und mehr Direktverbindungen profitieren. Vom neuen Stuttgarter Hauptbahnhof aus sind der Flughafen und die Messe Stuttgart in acht Minuten erreichbar. Zudem ist das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm Teil des wichtigen europäischen Fernverkehrskorridors Paris–Budapest, der zu einer Hochgeschwindigkeitstrasse ausgebaut wird.
Das Projekt ist ein Konjunkturprogramm für den Großraum Stuttgart und weite Teile Baden-Württembergs. Die verbesserte Bahninfrastruktur fördert Investitionsentscheidungen in der Region, Tausende neue Arbeitsplätze entstehen. Im ganzen Land sind erhebliche Wertschöpfungseffekte zu erwarten, viele Regionen profitieren durch das Heranrücken an den Wirtschaftsraum Stuttgart. Stadt und Land erzielen höhere Steuereinnahmen. National und international wachsen Wirtschaftsräume zusammen.
DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH
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